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De Borja Torrejón, M., Atabay, D., Dornmair, R., Maderspacher, J., Sänger, F. (2016) Gebäude als intelligenter Baustein im Energiesystem

REVISTA: XIA intelligente architektur, 07-09/16, 14-17
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ABSTRACT:

Die geplante Energiewende stellt das Energiesystem in Deutschland vor große Herausforderungen. Hierbei soll die Integration der erneuerbaren Energien sowie eine hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung bei bezahlbaren Preisen beibehalten werden. Der Bedarf nach zusätzlichen Stromspeichermöglichkeiten wird aufgrund des steigenden Anteils an erneuerbaren Energieerzeugern in Zukunft stark ansteigen. Es ist da-her naheliegend, neben Optionen zur Begrenzung dieses Bedarfs auch Speichertechnologien zu untersu-chen, die zeitnah zu Verfügung stehen und gleichzeitig preiswert implementiert werden können. Mittels Lastmanagement und der entsprechenden Anpassung ihrer Verbrauchscharakteristik, können Gebäude flexibel auf die fluktuierende regenerative Energieproduktion reagieren und als funktionale Speicher  ge-nutzt werden. Eine stärkere Kopplung des Wärmemarktes mit der Stromversorgung könnte eine Nutzung von Gebäuden als kostengünstigen Energiespeicher ermöglichen, wodurch eine Synergie entsteht, die zu alternativen Konzepten für die energetische Sanierung des Gebäudebestands führen könnten. Den Einfluss der intelligenten Einbindung von Gebäuden als aktiver Teilnehmer in das Energiesystem analysieren Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) in einem laufenden Forschungsvorhaben.

HIGHLIGHTS:

Ganzheitliche Betrachtung der Energieversorgungstruktur in Deutschland und der Lastmanagementpotenziale von Gebäude.
Die Studie erfordert eine umfassende Modellierung des Energiesystems inklusive der Gebäude.
Mit Hilfe von unterschiedlichen Gebäudemodellen wird das thermische Verhalten des aktuellen und zukünftigen deutschen Gebäudebestands ermittelt.
Mit Hilfe der Modellprädiktiven Regelung wird je nach Gebäudetyp und -standard für jede sinnvoll einsetzbare Anlagetechnik ein optimierter Anlagenfahrplan ermittelt.
Das Ziel des Stromsystemmodells ist die Deckung der Stromnachfrage zu allen Zeitpunkten des Betrachtungs-raums zu volkswirtschaftlich minimalen Kosten.
Unter anderem lassen sich mit seinen Ergebnissen Aussagen über den sich ergebenden Strommix, Ausbau und Einsatz von großtechnischen Speicheranlagen aber auch die Entwicklung der CO2-Emissionen treffen.

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